So, nachdem meine Neujahrswortkonfettigrüße nahezu überall im Briefkasten angekommen sind, kann ich Euch endlich mal den für mich sehr spannenden Produktionsweg dorthin zeigen. Vorher hätte es ja den Überraschungseffekt kaputt gemacht. Daher habe ich bislang nur auf meiner Blogland-Seite ein bißchen was ohne Details gezeigt. Ich hatte meine geschäftliche Weihnachtspost und meine privaten Wortkonfettigrüße nämlich in einem Abwasch hergestellt. Aber mal von Anfang an…
Anfang Dezember war ich noch der Meinung, dass ich in diesem Jahr mal komplett auf Feiertagspost verzichte. Aber plötzlich juckte es mich dann doch in den Fingern, für Freude beim Briefkasten-Öffnen zu sorgen. Da man in der Regel ja alle Post an Weihnachten bekommt, dachte ich bei mir, eine Neujahrsgruß wäre vielleicht besonders schön.
Okay, also doch Feiertagspost. Aber was für welche? Wenn schon, denn schon – in diesem Sinne sollte es selbstgestaltete sein. Besser gesagt: mit Hilfe selbstgestaltete. Denn alles, was grafisch bei mir passiert – von der Visitenkarte über die Hochzeitseinladung bis hin zur Weihnachtspost – verdanken ich einer wunderbaren Freundin, die Grafikerin ist: Svenja. Bevor ich mein Photoshop-Programm überhaupt geöffnet habe, hat sie die Sachen schon fertig. Daher ist SELBSTgemacht mit Fußnote zu versehen – die Gestaltung hat Svenja mir abgenommen.
Aaaaaber: Ich hab mich zwei Tage lang an die Siebdruckmaschine bei Kalle gestellt, damit die Grafikdatei zum Leben erweckt wird. Dicke Pappe hatte ich als Material ausgewählt. Zwei Postkarten, vorder- und rückseitig bedruckt, sollten es am Ende werden. Da ich ja eine Wortelse bin, war klar, dass die Karte lediglich Text beinhalten würde. Für den Weihnachtsgruß entschied ich mich für „#2014 wird toll“, Neujahr gab es eine fröhliches „Für Dich soll´s heut Konfetti regnen“.
Da ich vorher noch nie Siebdruck erlebt hatte, war mir nicht klar, dass eine Seite allein und vielleicht weniger als drei Farben auf der Karte die schnellere Variante gewesen wäre. Vier mal drei Farbauftragungs-Prozesse auf achtzig Karten bedeutet 920 Mal die Gummirakel schwingen. Zum Glück konnten wir das Ganze aber halbieren, in dem das Sieb immer zwei Motive beinhaltete. Einmal rakeln = auf zwei Karten die jeweilige Farbe auftragen.
Ja, so ging ein Wochenende dahin. Aber schön war´s. Es hat wahnsinnig Spaß gemacht, etwas selbstgedrucktes in die Umschläge zu stecken. Bei den Neujahrsgrüßen kam noch Konfetti mit hinein – Ehrensache. Und noch viel schöner war es, die Freude bei den Empfängern mitzubekommen. Beispiele gefällig? Na dann schaut mal:hier hier hier hier oder hier
Ohh ja superschön… Hatte auf das PDF gehofft…;((….
Ich muss auch unbedingt mal Siebdruck ausprobieren
Lg
hier ist auch noch ganz viel freude 🙂
danke, liebe sandra. so eine schöne post!