Meine Kompassnadel kann sich nicht entscheiden. Oder auch: Wie geht´s weiter mit dem Blog?

Wißt Ihr, was ich nie sein wollte? Ein reiner Mama-Blog. Genau deshalb halte ich hier gerade mit eingen Themenideen, Gedanken und Empfehlungen hintern Berg, weil ich jedes Mal denke „Oh nööö, Sandra, kein weiteres Mamathema, bevor Du nicht mal wieder was zu Bremen oder zur Nordsee geschrieben hast.“ Das Ergebnis: Ich veröffentliche ewig lange gar nichts, weil meine Bremen-Artikel vorwiegend auf LOVEBREMEN ein Zuhause gefunden haben und ich es an die Nordsee kaum noch schaffe. Und wenn, dann habe ich nicht die Kamera in der Hand, sondern den Kinderwagen und die Wickeltasche.

Und dann gibt es da ja noch ein ganz anderes Problem: Zeit. Äh nein, ich korrigiere: Nicht vorhandene Zeit. Einen ausführlichen Blog-Beitrag texten und bebildern? Ha, da müsste ich unsere Babysitterin mindestens vier Stunden am Stück ins Haus holen, was den Blog als Hobby langfristig zu einem teuren Vergnügen machen würde. Alternativ müsste ich mich abends an den Rechner setzen, was mein Eheleben langfristig sicher auch nicht vergnügter werden ließe. Oder ich vertröste den Lütten permanent mit dem Satz „Gleich, Mama muss nur noch eben diesen Text zuende schreiben/ dieses Foto machen / dieses Posting veröffentlichen“, was mein Kind langfristig und mit Recht  nicht glücklich machen würde.

Und nun?

Diese Frage habe ich mir in den letzten Wochen immer wieder gestellt. Erste Antwortmöglichkeit: „Ich lass das mit dem privaten Blog. Zum einen hab ich keine Zeit für lange Artikel, zum anderen habe ich keine Bremen-Themen, die noch nicht bei LOVEBREMEN zu finden sind“. Aber Wortkonfetti nach so langer Zeit wirklich aufgeben? Kann ich mir nicht so recht vorstellen.

Zweite Antwortmöglichkeit: „Ich schreibe nur noch über das, was das Mama-Leben betrifft. Dann bin ich ein klar themengebundener Blog.“ Auch nicht gerade eine tolle Aussicht, denn das würde ein viel zu einseitiges Bild von meinem Alltag zeichnen. Alle Welt denkt dann: „Boah ey, jetzt hat die ihre ganzen Interessen übern Haufen geworfen und kreist gedanklich nur noch um ihr Kind. Typisch Erstgebärende!“

Dritte Variante: „Ich halte weiterhin an meinem  ausgewogenen Themenmix fest.“Tja, dann müsstet Ihr aber immer wochenlang auf neue Artikel warten. Und ich weiß selbst aus Lesersicht, dass ein Blog dann besondere Freude macht, wenn man regelmäßig (d.h. mindestens alle zwei Wochen) mal was zu lesen bekommt. Nur alle sechs Wochen einen Artikel? Nee, das motiviert nicht wirklich.

Wortkonfetti-Blog-Bremen-Fette-Beute-Ueberseestadt09

Fakt ist: Die Zeit lässt es nicht zu, dass ich für LOVEBREMEN Artikel mit hansestädtischem Inhalt schreibe und für Wortkonfetti ebenfalls, allerdings mit anderen Themen. Fakt ist auch: Ich werde auch mal wieder an die Nordsee fahren, aber meistens ohnehin mit dem Lütten in Gepäck. Selbst bei diesem Artikeln würden sich der Nachwuchs nicht ausblenden lassen. Und drittens: Ja, Mama-Themen könnte ich gerade um einiges besser und regelmäßiger behandeln als die anderen beiden. Aber wie gesagt: Ein Mama-Blog wollte ich eigentlich nie sein. Wenn Ihr mich fragt, warum eigentlich nicht, dann kann ich es Euch leider gar nicht recht beantworten.

Bevor ich mir zu all dem weitere Monate den Kopf zerbreche, meine Facebook-Seite und auch dieser Blog bis dahin komplett verstaubt sind, würde ich mal gern Eure Meinung hören. Ihr seid meine Leser*innen. Ihr wisst, was Euch interessiert. Ihr könnt mir sagen, ob Ihr schon längst bei LOVEBREMEN mitlest und Euch dort von meinen Artikel ausreichend über meinen Blick auf die Stadt versorgt fühlt. Ob Ihr der Meinung seid, ein „Leben mit Kleinkind (in Bremen)“-Blog mehr in diesem Internet schadet nicht. Ob ihr sagt, dass ich solch ein Blog doch längst schon geworden bin. Etcpp. Die endgültige Entscheidung über die Zukunft von Wortkonfetti könnt Ihr mir nicht abnehmen, die möchte ich mir auch nicht abnehmen lassen. Aber Eure Meinung ist ein wesentlicher Puzzleteil für meine Gesamtschau.

Also, raus damit: Was denkt Ihr zu all dem? Ich würde mich über  Kommentare  von Euch ungemein freuen!

About Sandra

Ich schreibe hier über drei Dinge, die mich jeden Tag aufs Neue beschäftigen: meine Heimatstadt Bremen, meine berufliche Selbständigkeit und mein Alltag als Mutter eines Kleinkindes. Was mir am Herzen liegt: Euch anzustiften! Zu Unternehmungen an der Weser, zu Mut im Berufsleben und zu einem humorvoll-offenen Herzen für Eure Kinder. Allen Herausforderungen zum Trotz. Dass es nicht immer einfach ist, Familie und Job zu vereinbaren, darum geht es hier nämlich auch ab und zu.

44 thoughts on “Meine Kompassnadel kann sich nicht entscheiden. Oder auch: Wie geht´s weiter mit dem Blog?

  1. Hey Sandra,
    Ich fänd’s schön, wenn es ein Mama-Blog werden würde- das ist nunmal jetzt gerade dein Alltag und das ist doch ok darüber zu schreiben! Ich freu mich z.B. auch über deine Snaps, wenn du was von Lütten erzählst 🙂 liegt aber vielleicht auch daran, dass ich selbst grad Mama geworden bin 🙂 also: bitte nicht aufhören!
    Liebe Grüße
    Katja

  2. Hallo Sandra, Deine Gedanken sind so nachvollziehbar und dabei völlig normal. Unsere Kinder sind (bald) 10 und 8 und ja – dieses Jahr gab es zum 1. Mal keinen Fotokalender mehr von den „Lütten“ zum neuen Jahr ;-). Hart für die Grosseltern aber gefühlt ganz richtig für mich. Ganz automatisch verschieben sich Themen, Prioritäten und auch Fotomotive – von der einen in die andere Richtung, und auch wieder zurück. Und ich vermute, dass es auch für Bloginhalte so laufen dürfte ;-). Ich weiss noch, wie ich irgendwann wieder anfing, auch Fotos von Blumen/Wolken/Strand zu machen – und nicht mehr nur von den süssen Kleinen. Übertragen auf Deine Bloggedanken würde ich mal vermuten, dass sich auch dort die Themen und die Taktung (automatisch) wieder verändern werden. Schick doch einfach den Link, wenn Du etwas auf Lovebremen veröffentlicht hast und die Wortkonfetti-Beiträge wenn sie passen, auch wenn mehrere Wochen dazwischenliegen, das „isso“ ;-). …und wenn es gar nicht interessiert, kann man ja auch mal eine Mail wegklicken… Ich wünsche Dir jedenfalls ein entspanntes & erfülltes 2017, herzliche Grüsse Elke

    1. Für Dich auch alle guten Wünsche zum neuen Jahr, liebe Elke.
      Und natürlich danke für deine Einschätzung. Gerade denke ich so bei mir, dass es wohl online wie offline ist: Wenn sich die eigene Lebenswelt verändert, verliert man einige Bekannte und Freunde, die mit dieser neuen Welt so gar nichts anfangen können. Aber andere Menschen kommen dafür hinzu. Ähnlich ist es doch eigentlich mit Lesern: Wenn sich Themenschwerpunkte verschieben, gehen einige verloren. Andere kommen hinzu. Wäre also alles gar nicht so schlimm, wie ich gerade merke…

  3. Liebe Sandra,
    Ich lese deinen Blog schon eine Weile und das nicht, weil ich Bremen so spannend finde oder werdende Mutti bin ( vermutlich bin ich dafür erst in 6-10 Jahren die richtige Zielgruppe. Ich verfolge deinen Blog, weil ich deine Art zu schreiben liebe und gern verfolge was du so treibst. Wenn du schreibst, habe ich manchmal das Gefühl dabei zu sein. Ja ich liebe auch die Nordsee, aber das war immer zweitrangig. Du wirkst nicht abgehoben, mit beiden Beinen im Leben und immer noch neugierig etwas unbekanntes zu entdecken. Bei dir gibt eine bunte Tüte von allem. Daher auch „wortkonfetti“. In wortkonfetti kann ich weder das Wort Mutter noch See noch Bremen finden. Auch als nicht Mutter finde ich es spannend von einem Babyhammam zu erfahren, wusste ich doch nicht mal das es sowas gibt. Auch als nicht Bremerin finde ich es spannend, was da so an sozialen Projekten geht. Es ist dein Blog, indem es um dich und die Themen in deinem Leben geht. Ich nehme gern an deinem Leben Teil und gerade ist eben dein Nachwuchs eins der Hauptthemen in deinem Leben. Warum dann nicht drüber schreiben? Auch er braucht irgendwann anders Aufmerksamkeit und ich bin gespannt, welche Themen es dann wieder hier gibt !

    1. Ach Linda, wie soll ich auf diese wunderbaren Zeilen nur angemessen antworten? Du bist einfach so lieb – danke!

      Es grüßt Dich von Herzen, Deine bunte Tüte!

  4. … mmmhh…
    … tja ….
    … wat schal we du?

    Ich kenne das Gefühl ebenfalls. Man will es jedem Recht machen und Interessantes bringen. Aber man selber und seine Interessen und Bedürfnisse ändern sich nun mal.
    Jedes Mal ein neuer Blog – Nein! Zeit und Familie gehen einfach vor.

    Ich hab mich ganz klar für Kategorien entschieden. Wer interessiert ist liest und bleibt und wer nicht, der hat pech.
    Aber ich mache auch kein Gewinn mit dem Blog daher sehe ich es mitlerweile etwas entspannter.

    Aber wenn ich ein Thema toll finden würde, dann wäre es ganz klar Bremen/Umzu als Kind.
    Was kann ich tun bei Regen, Sonne oder als kreatives oder sportliches Kind.
    Wo können sie lernen und wo einfach nur Kind sein. Ob Altersgerecht auf euch zugeschnitten oder vielleicht sogar mit Gastbeiträgen von Bremer Kollegen.

    Bleib bei dir und tue das was dir Spaß macht und vorallem was dich interessiert

    Liebste Grüße
    Ebbi

    1. Danke für den Impuls, Ebbi. Ich habe bei Instagram hier und da schon mal den Hashtag #bremenmitbaby benutzt – und dann festgestellt, dass es den noch nciht gibt. Hat mich total verwundert. Vielleicht gibt es #bremenmitbaby bzw. #bremenmitkleinkind als Themen noch zu wenig. Wobei Frau Bimmelbommelei das ja meiner Ansicht nach schon HERVORRAGEND bedient.

  5. Moin!
    Also ich finde dein Blog spiegelt doch dein Leben wieder? Zumindest das was du preisgeben möchtest. Und deine Inhalte ändern sich eben so wie sich dein Leben ändert. Ja,es ist ein Kind in diesem Fall. Aber es könnte auch genauso gut eine Nahrungsumstellung sein und dann würde sich dein Blog dahingehend verändern.
    Sicher ist dieses Klischeedenken ’nicht noch ein MuttiBlog‘ verständlich. Aber du entscheidest doch WAS für ein MuttiBlog das sein könnte.
    Zum einen scheinst du nicht der Typ zu sein der hippe Babyklamotten postet und die neusten Breirezepte.
    Bisher erzählst du einfach wie du Bremen mit Kind entdeckst und das auf verschieden Ebenen. Da ist dann vielleicht auch was dabei für Nichtmuttis aber vielleicht Tanten,Nachbarinnen oder Freundinnen von Menschen mit Kleinkindern.
    Ich mag deine Art!
    Lieben Gruß, Anna

    1. Liebe Anna, danke für deinen langen Kommentar und die netten Worte.

      Du hast mir noch mal etwas zentrales verdeutlicht: Ich habe wohl tatsächlich eine bestimmte (und mir nicht besonders sympathische) Art von „Mama-Blog“ im Kopf, wenn ich das Schlagwort benutze. Dabei kenne ich ja durchaus einige Familienblogs, die ich richtig richtig gut finde – gerade weil sie keinen gepunkteten Strampler und hippen Interior-Ideen zeigen, sondern intelligent reflektieren bzw. erlebnisorientiert oder unterhaltsam über Situationen und Aktivitäten berichten.

      Ich war immer ein „Leben in Bremen (mit Hang zur Nordsee)“-Blog. Nun werde ich wohl zwangsläufig (!) ein „Leben mit Kind in Bremen (mit Hang zur Nordsee und neuerdings auch einigen typischen Mama-Themen)“?!

  6. Hallo Sandra,

    ich habe deinen Blog auch schon vor der Geburt meines Sohnes gelesen. Ich mag deine Themen und deinen Schreibstil. Allerdings muss ich sagen, dass ich ihn noch mehr mag seitdem ich, vor vier Monaten, selber Mama geworden bin. Der Artikel u.a. über das Babyhamam, das Yoga Retreat mit Baby oder wo es überall Wickelmöglichkeiten gibt, haben mir nützliche Infos geliefert.
    Ich würde mich freuen wenn du weiterhin über Mama Erlebnisse schreibst:)

    1. Das höre ich am liebsten: dass ich anderen NÜTZLICHE Infos liefern kann. Das liegt mir anämlich ußerordentlich am Herzen. Letztlich besteht das Leben ja vorwiegend aus Alltag und alles, was den Alltag schöner oder einfacher machen kann, ist eine Geschichte wert.

      Ich freu mich, dass Du hier als Leserin an Bord bist udn danke für Deine Meinung!

  7. huhu!
    das beschäftigt jede neu-mama, die auch bloggt, denke ich.
    ich sitze ja im selben boot und finde daher natürlich die babybezogenen beiträge total toll… und würde dir raten, einfach so weiter zu
    machen. und es schleicht sich ja trotzdem noch der ein oder andere nicht-baby beitrag dazu 🙂

    aber bitte hör nicht auf!

    😡

  8. Hallo Sandra!
    Als Nicht-Mama und aktuell (leider) weiter südlich von Bremen in platten Land beheimatet lese ich deinen Blog sehr gern!

    Höre doch „einfach“ auf dich!
    Schreibe, wenn dir danach ist!
    Schreibe, über das, was dir gerade durch den Kopf geht!

    Ich habe auch einen Blog, nein, sogar zwei… beide ruhen.
    Ich weiß nicht, mit welcher Intention du schreibst, aber niemand kann doch von dir verlangen wertvolle Familienzeit dafür zu verwenden?!
    Manchmal ist weniger mehr?!
    Ich meine, müssen alle Artikel lang sein? Müssen es stets perfekte durchgestylte Beiträge sein?
    Die berühmten 20% die noch fehlen, für die man aber 80% der Zeit braucht!?!

    Das Leben ändert sich! Warum nicht auch dein Blog?
    Es wäre kein „Mama-Blog“, sondern ein „Bremer-Baby-Blog“!

  9. Liebe Sandra!

    Ich folge dir als Person, du bist sympathisch, nordisch, offen, locker und ich schaue unheimlich gern deine Insta Stories, weil du uns da in deinem Alltag teilhaben lässt. Mir persönlich würde es gefallen, wenn du hier auch weiterhin über deinen Alltag mit Kind schreibst. Es muss ja kein reiner Mamablog werden, du kannst ja auch weiterhin versuchen, die Themen etwas zu mischen und vielleicht den Anspruch, lange Texte veröffentlichen zu müssen etwas runter schrauben. Ich finde es auch nett, zwischendurch einfach mal ein „Lebenszeichen“ zu lesen, mit ein paar Bildern und ein paar deiner Gedanken (zum Beispiel der letzten Woche).

    Auch wenn ich kein Kind habe, stand ich bereits zwei Mal an dem Punkt, an Dem ich nicht mehr weiter wusste und schon kurz vor der Blogschließung stand. Ich habe auch Pro und Contra abgewogen und es siegte immer der Spaß am bloggen und das Kennenlernen anderer Blogger! Aber im Endeffekt weißt du es ja bereits: Wortkonfetti gehört einfach zu dir und deinem Leben dazu. Das einfach aufzugeben könnte schwer werden. Ich würde es mir nicht wünschen!

    Also, versuch dich vielleicht nicht selbst zz sehr unter Druck zu setzen, hier immer ein perfektes Bild abliefern zu müssen. Schreib von dir, von deinen Unternehmungen und Gedanken – das ist es, was mich interessieren würde!

    Liebe Grüße
    Anna

    1. Anna, was für liebe Zeilen. Sie helfen mir – wie so viele Kommentare hier – sehr dabei, Eure Leserperspektive besser zu verstehen. Ich war echt auf dem Holzweg, was Eure Erwartungen an mich angeht.

      Herzliche Grüße (was macht eigentlich das Vorhaben Selbständigkeit?) an Dich!

      1. Huhu Sandra!

        Das freut mich sehr, dass ich dir ein wenig weiterhelfen konnte. Das Bloggen soll ja weiterhin Spaß machen und kein Stress werden. Aber ich würde auch ungern auf dich und deine Blogposts verzichten wollen. Du findest schon den richtigen Weg, da bin ich mir sicher!

        Zu meiner Selbstständigkeit kann ich nur sagen: das Schicksal hat mir gezeigt, dass es nicht sein sollte. Ich war im Sommer viel offline und habe die Zeit sehr genossen und viel nachgedacht. Social Media erdrückt mich manchmal und ich möchte es mir leisten können, auch einfach mal ne Zeit lang offline zu sein, ohne direkt Existenzängste zu bekommen. Daher habe ich mich für bloggen als Hobby entschieden und endlich den Weg begonnen, den ich eigentlich schon direkt nach dem Abi hätte einschlagen sollen. Ich arbeite jetzt mit Kindern und werde ab nächstem Jahr entweder Soziale Arbeit oder Erziehungswissenschaften studieren und es ist genau das Richtige für mich! Total lieb, dass du dran gedacht und nachgefragt hast!

        Ganz liebe Grüße aus dem schönen Braunschweig
        Anna

  10. Schönen guten Morgen Sandra,

    eigentlich schreibe ich keine Kommentare, aber hier mal eine Ausnahme;-)))
    Ich bin Wahlbremerin und keine Mama – und liebe Deinen Blog.
    Warum Entscheidungen treffen und nicht einfach gucken was kommt?
    Wie die Mädels oben geschrieben haben, gibt es sicherlich vieles auch mit Kind in Bremen zu erleben, Dinge, die vielleicht viel besser auf Deinen Blog passen, weil’s noch mehr „Sandra“ ist als LOVEBREMEN….
    Ich lese Beides gerne und möchte dabei auf Keines verzichten (total egoistisch;-)!!!).
    Das ist Dein Alltag und sollte sich im Blog wiederspiegeln.
    Mit der Zeit (sicherlich Jahre), wird der Lütte dann so groß sein, dass wieder mehr „Sandra“ im Vordergrund steht…
    Also, relääääx, Nase in den Wind und weitermachen.
    Liebe Grüße
    Lisa

    1. Es ist so großartig für mich zu merken, welche große Toleranz Ihr Leser gegenüber meinen neuen Themen habt – auch wenn Ihr selbst keine Kinder habt. Ich hatte genau das Gegenteil befürchtet. Danke Lisa, dass Du mir in der Hinsicht auch die Augen öffnest, obwohl Du doch nomalerweise nicht kommentierst 😉 In diesem Falle bin ich sehr froh, dass Du es soch getan hast.

      Liebe Grüße von Wahlbremerin zu Wahlbremerin!

  11. #
    Moin Sandra,

    da auch „Papas“ deinen Blog lesen, dachte ich mir ich schreibe auch mal was. Ich war / bin in einer ähnlichen Situation. Ich hatte vor einiger Zeit die Seite thisisawesome.de ins Leben gerufen. Die Seite habe ich einige Jahre mit Herzblut und einem „Plan“ betreut. Außerdem veranstaltete ich auch noch Konzerte und und und…

    Naja, und vor einem Jahr kam dann unsere kleine Tochter Emma in unser Leben. Und, Überraschung, sie hatte einen ganz anderen „Plan“ mit dabei! 😉
    Naja, und seit dem liegt die Seite auf Eis. Ein Grund ist natürlich das ich, neben meinem Vollzeit-Job und den elterlichen Unplanbarkeit, einfach keine Zeit mehr finde in kleine Cafés und klasse Restaurant zu gehen. Geschweige denn zu Konzert, wo ich (wenn ich es mal zu einem schaffe)
    mich mit kleinen Augen krampfhaft an meinem Bierchen festhalte und versuche wachzubleiben. 🙂

    Worauf ich aber hinaus will ist, das ich mir bei meinen „Projekten“ immer 3 Punkte vor Augen führen und versuche mir diese selbst zu beantworten:

    1) Ich mache etwas ganz oder garnicht!
    Wenn man etwas nur halbherzig macht macht das a) die Leser nicht glücklich, b) macht es einen selbst nicht glücklich und c) wird es ja dem nicht gerecht was man früher dann mal „sehr gut“ gemacht hat. Außerdem ist ja (wie du auch schon geschrieben hast) der Faktor Zeit wichtig. Und die wird ja nicht gerade mehr. Hier wird es dann noch wichtiger zu priorisieren.

    2) Ich kann nur über das schreiben wovon ich Ahnung habe bzw. was vielleicht gerade mein Leben bestimmt.
    Naja, und wenn das gerade halt zu 100% dein Wurm ist, dann ist das halt so. So ein Baby ist ist halt ein neues Kapitel. Du hast ja immer darüber geschrieben was dich und dein Leben bereichert. Und das solltest du weiter so machen. Klar wird Wortkonfetti vielleicht einige Leser verlieren die keine Mutti-Stories mehr lesen wollen. Aber ich bin mir sicher du wirst genauso viele neue Leser finden.

    3) Macht mich das so wie ich es mache noch glücklich? Oder mache ich das (so) nur noch um andere glücklich zu machen?
    Und das ist die wichtigste Frage die ich mir immer stelle. Denn nur wenn selbst bei/mit einer Sache glücklich ist, kann man andere glücklich machen.

    Oh ha, das klingt jetzt schon fast esoterisch. Zeit um zum Ende zu kommen! 🙂

    Ich denke du wirst deinen Weg finden. Wichtig ist das du die Entscheidung für dich triffst und nicht für andere.
    Und manchmal tut auch eine Pause gut, um später dann mit frischen Elan und Motivation weiter oder etwas ganz neues zu machen.

    Bis dahin … Alles wird gut! 😉

    André

    1. Ach André, wie cool, dass Du Dich hier mal zu Wort meldest. Zum einen, weil ich doch verblüfft darüber bin, dass auch Männer hier vorbeischauen. Super!! UNd zum anderen, weil ich mich natürlich zwischenzeitlich gefragt habe, was aus thisisawesome geworden ist – nun weiß ich es. By the way: Falls Du Lust darauf hast, bei LOVEBREMEN an Bord zu kommen, um wenigstens ab und zu Deine Bremenliebe digital zelebrieren zu können, dann gib bescheid. Ich würde mich so sehr über männliche Redaktionsverstärkung freuen. Vielleicht wäre das was für Dich?

      Ich kann Deinen drei Punkten nur zustimmen. Danke für die klaren Worte! Manchmal könenn andere die eigenen Gedanken besser zusammenfassen als man selbst.

      Euch auch alles Gute mit der lütten Emma. Vielleicht läuft man sich in irgendwelchen Kleinkindtreffs mal über den Weg!

      1. Hi Sandra,

        mal schauen wie sich das bei mit der „Zeit-Sache“ entwickelt, dann komme komme ich gerne auf dein Angebot mit LOVEBREMEN zurück.

        Ich habe dich mal via Facebook zu „25 Seats“ eingeladen. Vielleicht könnte das ja für dich interessant sein?

        Liebe Grüße André

  12. Hey Sandra,

    das kann ich absolut verstehen. Ich wollte auch nie nie nie ein Mama-Blogger werden und habe nun (natürlich mit etwas größerem Lütten und Kita) meine Themen mit DIYs, Blumen und Büchern gefunden. Ich liebe deinen Stil und lese ganz ehrlich gesagt „nur“ Wortkonfetti, weil mich thematisch dein schöner Bremen-Blog nicht vorrangig interessiert. Das Lesen der Blogs ist leider bei mir auch weniger geworden, aber deine Artikel habe ich immer gern verfolgt. Ich fände es toll, wenn du weiter machst und genau wie bisher auch schreibst, was Dich gerade bewegt. Ein bunter Themenmix ist doch toll!

    Keeeeeeep oooon!
    Allerbeste Grüße vom anderen nicht-muddi-blog-sein-wollenden-Blog
    Jules

    1. Danke Jules für Deine Gedanken aus ähnlicher Situation heraus. Und es tut auch ehrlich gesagt mal gut, zu merken, dass hier SEHR viele still mitlesen. Ich hatte zum Beispiel keine Ahnung, dass Du noch genauso regelmäßig auf meinem Blog bist wie ich auf Deinem 🙂

      So langsam gewinne ich tatsächlich mit Euren Rückmeldungen wieder Orientierung. Wie gut, dass ich gestern spontan enschieden habe, Euch einfach mal um Rat zu fragen. Yeah!

  13. Hey Sandra,
    Ja,würden uns freuen, wenn du deinen Blog “ so lässt “ und einfach schreibst, was dir so in den Sinn kommt!
    auch ich als Neu- Mama habe dich und deinen Blog durch Insta und den Rückbildungskurs erst kennen und lieben gelernt!

  14. Hey Sandra,
    Da ich gerade Mama geworden (und in Bremen wohne) bin finde ich deine #lebenmitkind Beiträge total spannend! Sie handeln eigentlich immer genau die Themen die mich auch interessieren und für mich (ein paar Monate später) relevant sind. Ich warte immer noch gespannt auf deinen Kanada Reisebericht da wir mit unserer Kleinen auch so gerne in der Elternzeit noch reisen wollen 🙂

    Für mich sind diese Beiträge gespickt mit Bremen / Nordsee Themen ehrlich gesagt relevanter als die Lovebremen Artikel, wo ich viele Dinge schon kenne.

    Aber letztendlich musst du für dich natürlich entscheiden wie du weiter machen willst. Ich fände es auf jeden Fall sehr schade wenn Wortkonfetti aufhören würde bzw keine tollen babytipps mehr hätte.

    LG, Nathalie

    1. Liebe Nathalie,

      erst einmal gratulation zum Nachwuchs. Eine tolle Zeit, oder?

      Ooooh ja, der Kanada-Artikel. Der ist nicht vergessen, ganz im Gegenteil. Aber für den brauche ich echt mal nen ruhigen Tag allein, um alles zusammentragen zu können. Und Du weißt ja: Solche Tage gibt es aktuell nur schwer 😉

      Danke für Dein motivierendes Feedback zur #bremenmitbaby-Idee. Ich werde mir das weiterhin durch den Kopf gehen lassen!

  15. Liebe Sandra,
    ich glaube, das Problem kennen viele von uns. Wenn sich im Leben die Interessen und Prioritäten verschieben, schlägt sich das auch im Blog nieder. Das Gute ist, dass es dein privater Blog ist und somit kannst du tun und lassen, was dir Spaß macht. Würdest du hier jetzt ein richtiges Magazin schreiben (so wie lovebremen), wäre so ein Schritt sicher nicht empfehlenswert, bzw. würde es das Außenbild zerstören.
    Aber ein persönlicher Blog richtet sich nun mal nach den Vorlieben des Bloggers. Und wenn deine sich nun (verständlicherweise) mehr richtung dem Lütten verlagert haben, wüsste ich nicht, warum du da nicht auch verstärkt drüber schreiben solltest.
    Mich interssieren die Themen eh gerade sehr (als bald-Mami), also würde ich mich freuen, wenn du ein paar mehr Beiträge in dem Bereich veröffentlichst. 😉

    LG Ulli

    1. Schön , dass einige meine Leserinnen nun auch Mutter werden – das ist natürlich die beste Voraussetzung, mehr Mama-Gedanken unterzubringen 🙂

      Dankeschön für Deine Meinung. Inzwischen löst sich der Knoten in meinem Kopf schon etwas!!

      Lass es Dir gutgehen, ich hoffe, Du bist den Umständen entsprechend wohl auf.
      Liebe Grüße, Sandra

  16. Liebe Sandra, schreib , was Du willst, ich lese es immer gerne ! Das Leben ändert sich, und damit die Themen, die gerade aktuell sind, das darf und muss sich eben in den Texten abbilden ! Alles liebe & einen guten Start ins neue Jahr, Häns aus HD

    1. Häääns! Du hier? Das finde ich ja super. Merci für Deine Meinung und Euch dreien natürlich auch ein fabelhaftes Jahr – die Zeit, in der ihr gerade steckt, ist phantatsisch!

  17. liebe Sandra,

    ich finde gerade das ist das Schöne am Bloggen: die Entwicklung. Dein Blog, deine Party! Mein Blog hat sich im Laufe der Jahre von einem reinen DIY Blog zu einem Themenmagazin entwickelt … warum soll dein Blog jetzt nicht ein nordischer Mama-Blog werden? Mir geht ja sowieso das Herz auf, wenn du hier von dem „Lütten“ sprichst … eben weil’s so schön norddeutsch ist. Kannst du das nicht einbauen? Und wenn’s nur für mich ist 😉 Wortkonfetti & der Lütte – dann hast du beides. Hab‘ auf jeden Fall viel Spaß: mit dem Lütten (an erster Stelle), dem Blog und im Neuen Jahr. Alles Liebe!

    herzlichst Katrin / soulsister meets friends

    1. Moin Kathrin,

      erst einmal auch für Dich die besten Wünsche fürs neue Jahr. Möge es viel von dem bereithalten, was Du Dir wünschst.

      Wie so viele gibst Du mir den wohltuenden (und insgeheim wohl auch erhofften) Schubs in die Richtung, die dem Lütten bzw. die Themen, die das Mamasein eben bereit halten, noch etwas mehr Platz auf dem Blog einräumen. Büsch´n mehr lüttes Leben – gerne!

      In diesem Sinne: Danke für Deine bestärkenden Worte!

  18. Also ich denke auch, du solltest einfach schreiben, was dir gerade durch den Kopf geht. Wenn es gerade immer wieder Mama-Dinge sind, warum denn nicht? Und wenn dir zwischendurch etwas anderes ein- oder auffällt, schreibst du dann halt darüber. Es ist doch dein Leben und dein Blog! Warum solltest du die Beiträge abzählen, um Ausgewogenheit zu erzielen???
    Grüßle
    Ursel

  19. Hallo!
    Ich lese hier und auch bei love bremen sehr interessiert mit…
    Ich freue mich immer sehr über deine Terminhinweise und Vorschläge oder Ideen, was man so machen kann. Zum Beispiel den Artikel über das Babyhammam hab ich sehr gerne gelesen, weil ich mich in genau der Situation befunden habe, mich da nicht hin zu trauen. Leider sind meine zwei dafür zu alt, aber vielleicht nutze ich jetzt demnächst mal eine Familienzeit dort…
    Vielleicht kannst du einfach ein Bremen-bezogener Mama Blog sein? So viele gibt es davon nicht soweit ich weiß….
    Ich freue mich auf weitere Artikel, caro

  20. Liebe Sandra,
    ich freue mich immer, hier auch etwas über dein Leben mit dem Lütten zu lesen – ob eure Abenteuer nun in Bremen oder an der Nordsee oder ganz woanders stattfinden. Von daher bin ich – wie so viele andere hier – der Meinung, dass du einfach weitermachen solltest mit den Themen, die dich interessieren – denn da gibt es ganz bestimmt viele andere, die sich auch dafür interessieren.
    Ganz liebe Grüße und ich will mich bald ausführlicher melden, ich hab es nicht vergessen!
    Nina

  21. Liebe Sandra,

    die Kernbotschaft zuerst: Bitte schreibe weiter.

    Ich bin vor einigen Jahren auf deinen Blog gestoßen. Ich lebe in Bremen und mag Sylt und dankend habe ich deine Tipps für beides gern gelesen. Mein Sohn dürfte ca. ein Jahr älter sein als deiner und wieder entdecke ich durch deine Beiträge Seiten an dieser Stadt, die ich vorher noch gar nicht kannte oder bisher für „können wir irgendwann mal machen“ aufgeschoben habe.
    Ich kann bestätigen, dass sich mit einem Kind Interessen ändern oder besser: Neue hinzukommen. Warum also deinem Blog einen Stempel aufdrücken? Schreibe doch einfach über das, was dich aktuell beschäftigt. Ob nun Mama-Themen oder nicht. Und darauf warte ich gern auch 6 Wochen… 😉

  22. Hey Sandra,

    ich verfolge deinen Blog schon lange und finde ihn super! Und ja: Bitte schreibe weiter! Ich finde, dass es Dir toll gelungen ist, das MAMA-SEIN und einen Blog über Bremen zu vereinen. Daher wäre ich weiterhin für den Themen-Mix, aber schreibe doch einfach über deinen Alltag, das, was Dich bewegt: Als Mama, aber auch als Sandra. Mir geht es auch so: Ich habe ein Kleinkind, aber ich bin immer noch die Anne, die sich auch mal mit anderen Dingen beschäftigt.. Schreib einfach weiter und bleib so wie Du bist! Ich finde Dich klasse!

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