In der Reihe „BLOGST-Bekanntschaften“ ist heute Natalie dran. Wenn ich ihren Blog lese, denke ich jede Mal „Warum wohn ich eigentlich nicht im Holunderweg?“Seit rund einem Jahr schreibt die Stuttgarterin übers Kochen, Backen und Selbermachen. In der Küche legt Natalie Wert auf einfache Ideen, saisonal-regionale Produkte und gesunde Gerichte. Bis zur BLOGST hatte ich nie ein Bild von ihr gesehen, so dass mich erst jemand darauf aufmerksam machen musste, dass das keck durch eine prägnante Brille schauende Mädel hinter mir im Pott-Doppeldecker Natalie aus dem Holunderweg 18 ist. Samstag Abend dann eroberten wir schon gemeinsam die Tanzfläche. Und ich hoffe sehr, dass wir bald nochmal die Gelegenheit finden, in Ruhe Zeit miteinander zu verbringen. In Essen konnten wir uns zumindest schon mal kurz beschnuppern – und das fand ich extrem sympathisch! Daher hier nun Natalies „Am Meer“-Gedanken.
Mit zwei oder drei Jahren war ich mit meinen Eltern im Urlaub an der Ostsee. Das ist eine meiner ersten Erinnerungen. Ich hatte dort eine Freundin, die Svantje hieß. Außerdem gab es in diesem Sommer eine Marienkäferinvasion, überall krabbelten und schwirrten die Käfer, die Steine und der Sand waren rot. Seitdem mag ich den Namen Svantje, Marienkäfer und das Meer. Meer bedeutet für mich Urlaub und Freisein: Barfuß durch den Sand laufen, egal bei welcher Temperatur, die Taschen voller Muscheln, so tief einatmen, wie man es eben nur am Meer kann und hinausschauen auf die weite blaue, wogende Fläche. Während ich das jetzt schreibe, Ende November in Stuttgart, breitet sich ein tiefes Zufriedenheitsgefühl in mir aus und ich würde so gerne in einem Strandkorb sitzen. Die Füße im Sand vergraben, auf´s Meer blicken, Möwengekreisch im Ohr und glücklich sein. Meer macht glücklich.
Danke für die lieben Worte, Sandra! Es hat mich auch total gefreut dich zu treffen und mit dir die Tanzfläche zu entern. Schde, dass Bremen und Stuttgart so weit auseinanderliegen, aber ich hoffe auf ein baldiges Wiedersehen!
Ganz liebe Grüße
Natalie