Wie jetzt? Sylter Espressobohnen?

Okay, das ist jetzt wirklich verrückt. Noch verrückter, als ohnehin schon. Aber mal ganz von vorn…

Vor Kurzem überraschten mich meine Eltern mit einem schönen Mitbringsel von Sylt: einer blau-weiß-gestreiften Papiertüte der Sylter Tee Company mit vier Leckereien darin. Tee natürlich, Ingwerdrops, Bonbons und Espressobohnen. ÄÄÄHHH, Moment mal. Espressobohnen? Ich hielt die blauweiße Packung in bekannter Teetütenoptik etwas ungläubig in der Hand. Macht die Nordsee, genauer gesagt ein Sylter Teehändler, jetzt in Koffein, fragte ich mich. Und fand das irgendwie verrückt. Als Geschenk war es aber echt dufte, tönt in unserer Küche doch jeden Tag eine echte italienische Espressomaschine beherzt durch die Gegend. Aber in der Regel werden zuvor eben italienische Bohnen gemahlen, keine von der Nordseeküste.

sylt_Kaffeebohnen

Nun gut, von der Nordsee kommen die natürlich gar nicht. Es ist eine Mischung aus indonesischen und karibischen Bohnen, Bio-zertifiziert. Ich würde Euch gern noch mehr dazu verraten, doch damit wir beim zweiten verrückten Moment: Ich wollte gerade mal nach Hintergrundinfos zum Espresso recherchieren, aber es finden sich partout keine Informationen zu diesem Produkt im Internet. Null Komma nix. Da hat sich die Marketingabteilung wohl mal zurecht die Frage gestellt, ob es so gescheit ist, die klare Tee-Linie durch den Hinweis auf die Espresso-Bohnen zu stören. Gleichzeitig frage ich mich dann, warum dann überhaupt Espresso im blau-weißen Gewand über den Tresen der Tee Company verkauft wird? Alles höchst irritierend.

Aber abschließend muss ich eines zugeben: Der Espresso war gar nicht übel. An den guten italienischen, den wir sonst im Haus haben, reicht er zwar nicht ran, aber dass er nicht schmeckte, kann ich nicht sagen. Dennoch: Sylt bleib bei Deinen Tees. Das passt besser!

P.s. Weil heute der 1. April ist, noch ein Beweisfoto, damit Ihr mir die Sylter Espresso wirklich abnehmt. Ist nämlich kein Scherz.

sylterteekontor

About Sandra

Ich schreibe hier über drei Dinge, die mich jeden Tag aufs Neue beschäftigen: meine Heimatstadt Bremen, meine berufliche Selbständigkeit und mein Alltag als Mutter eines Kleinkindes. Was mir am Herzen liegt: Euch anzustiften! Zu Unternehmungen an der Weser, zu Mut im Berufsleben und zu einem humorvoll-offenen Herzen für Eure Kinder. Allen Herausforderungen zum Trotz. Dass es nicht immer einfach ist, Familie und Job zu vereinbaren, darum geht es hier nämlich auch ab und zu.

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