I´m addicted to my smartphone-Knipse. Ja, so sieht´s aus: Isch abe ga keine Kamera. Denn mein iphone lässt sich nicht lumpen, wenn es um einigermaßen gute Fotos geht. In Kombination mit diversen Photobearbeitungs-Apps lässt es sich recht gut damit leben, mit der Handykamera das Bremer Leben, die Sylter Strandkörbe und die wichtigsten Sprüche auf Hauswänden einzufangen. Aber ich bin eigentlich nicht der Typ für „einigermaßen“ und „recht gut“. So langsam wurmt es mich, in Sachen Fotografie ein Laie zu sein. Die Momente nicht so scharf einzufangen,wie deren Intensität und Schönheit es verdienen würden. Von den hochgezogenen Augenbauen, wenn man das Smartphone zückt, nachdem man einen Interviewpartner gefragt hat, ob man noch ein Foto machen könnte, ganz zu schweigen. Kurz gesagt: Ich bin seit einigen Wochen auf der Suche nach einer ordentlichen Knipse fürs Blogland!
Es passte mir daher unglaublich gut in den Kram, dass ich zu einem Event von Canon nach Hamburg eingeladen war. Das befriedigte nicht nur meine Sehnsucht nach Foto-Know-how und Technik-Tipps, sondern ließ auch das in den maritimen Norden verliebte Herz höherhüpfen. Ich meine, hey! Steife Brise am Hafenbecken, dicke Taue, große Schiffe, kreischende Möwen und Seemannsgarn… da fühl ich mich wohl, da will ich sein. Und daher waren es genau diese Motive, die ich mit der neuen Canon EOS 100 eingefangen habe. Meine Lieblingsfunktion: der Schwarz-Weiß-Körnungs-Effekt. Da braucht man wirklich kein Profi zu sein, um künstlerisch anmutende Bilder hinzukriegen. Aber seht einfach selbst einige Beispiele:
Schon das maritime Flair hat den Nachmittag für mich zu einem wunderbaren Erlebnis gemacht. Aber damit nicht genug: das Erlebnis konnte ich noch mit plietschen Menschen teilen. Zum Beispiel mit Sascha von Horstson, mit dem ich lange über Wegwerfgesellschaften und den Stand der Dinge in der Mode-Blogosphäre gesprochen habe (zu Letzterem empfehle ich übrigens diesen Beitrag). Eine schöne Überraschung war es auch, dass ich Barbara wiedergesehen habe. Die beiden mussten natürlich auch für meine ersten Spiegelreflex-Gehversuche herhalten.
Genauso wie das Equipment des Fotoshootings mit Tomas Rodriguez, das ich in der Eiskammer des Indochine beobachtet habe.
Die besten Schüsse hab ich mit vor Ort von Canon zur Verfügung gestellten Foto-Printer direkt ausgedruckt – jetzt zieren sie die Wand, die sich gerade beim Schreiben hinter mir befindet. Das werde ich mir übrigens als Schmankerl für Gäste auf Events merken: Fotodrucker hinstellen! Wer freut sich nicht, gerade erst abgelichtete Motiv ausgedruckt mitnehmen zu können? Da gibt es ja die verschiedensten Möglichkeiten – vom Großformat bis zum Sticker. Nice!
Ein Resümee? Blogland braucht auf jeden Fall eine gute Knipse. Und ich noch jede Menge Hilfestellungen. Mit der EOS 100 habe ich mich schnell angefreundet, sie wird ihrem Ruf als Einsteiger-Kamera in jedem Fall gerecht. Die Bedienung klappte intuitiv gut und die Ergebnisse sind dafür, dass ich sonst nur den iphone-Auslöse drücke, gar nicht so schlecht. Und leicht ist das Ding, kann man wirklich in jede größere Handtasche stecken.
Ich freue mich über Eure Hinweise, mit welcher Kamera Ihr unterwegs seid, welche Modelle ich noch ausprobieren soll und wo es die besten Fischkutter zum Ablichten gibt. Ahoi!
Das liest sich alles wunderbar. Hamburg, die neue Kamera, sofort ausgedruckte Bider ! und Ahoi :O)
Das mit dem s/w-Dings muss ich morgen gleich in meiner Spiegelreflexkamera suchen. Ich habe mir rein aus Gewichtsgründen 2009 eine Olympus e-520 gekauft und benutze das Teil eher wie eine Tretroller denn eines Porsches.
Die Bilder gefallen mir.
Grüße
Oona
… „da fühl ich mich wohl, da will ich sein.“…
Kenne diesen Satz nur zu gut, wenn alles passt dann passt einfach alles 🙂
Zuletzt richtig wohl gefühlt und sehr entspannt habe ich hier, in diesem tollen Hotel.
Lg, Judith