Alex ist echt ein weitgereistes Feierbiest. Die Bremerhavenerin hat es sich nicht nehmen lassen, die Weltmeere zu rocken und dabei – so munkelt man – jederzeit ein kühles BECKS an Bord zu haben. Aber auch die größte Ikone wird irgendwann ruhiger und sehnt sich dann nach einem Zuhause. Zuhause ist, wo der Anker fällt. Seit gestern ist Bremen das Zuhause von Alex.
Die geblümte Rede ist vom Segelschiff Alexander von Humboldt. Ja, genau, das Schiff aus der BECKS-Werbung. Ein ehemaliges Feuerschiff, das zum Dreimaster umgerüstet das Bremer Bier zu einer Weltmarke machte. Das klappte ziemlich simpel. Ein grünes Bug und BECKS-grüne Segel. Wer kennt es nicht, der vor 1990 geboren ist? Eben.
Und so liegt es nahe, die Alex ganz nah ranzuholen an die Bremer Brauerei. Ab kommenden Jahr wird das Schiff an der Schlachte liegen, gestern bezog es Zwischenquartier an der Marina im Überseehafen. Willkommen geheißen wurde sie von Shanty-Chor, den üblichen Offiziellen, aber auch vielen Bremerinnen und Bremern. Und natürlich von Bine und mir.
Erstmal hieß es: Sonne genießen und warten. Aber Alex scheint nicht nur weitgereist, sondern auch pünktlich wie die Maurer zu sein. Denn Punkt 17 Uhr, zur angekündigten Zeit, lugte sie um die Ecke.
Doch Moment mal, wo sind denn die grünen Segel? Die waren leider nicht zu sehen, denn schon bei wenig Wind kann das ordentlich gefährlich werden. Leider werden wir das Schiff so spektakulär, wie wir es aus der Werbung kennen, wohl nie sehen können. Egal, ordentlich abgelichtet wurde die Alex auch ohne grünes Kleidchen.
Also, wenn Ihr heute oder auch und er kommenden Zeit einen kleinen Trip mit dem Rad unternehmen wollt,d ann besucht doch die Alex mal. Am besten setzt Ihr Euch an einem sonnigen Abend mit einem kühlen Blonden an den Kopf des Europabeckens, genießt den Sonnenuntergang, schließt die Augen und summt ein bißchen die Melodie von Hans Hartz…
Tja, nun ist sie da. und wie ich anhand der Bilder sehe, hätte es auch noch einen Platz im Europahafen für uns gegeben (aber wahrscheinlich keinen Parkplatz in der Nähe) und so haben wir sie vom Weseruferpark aus begrüßt. Wenn man sie da so liegen sieht, wird man schon ein wenig wehmütig. So ein Schiff nie mehr unter vollen Segeln .. aber dank der Werbespots wird sie wahrscheinlich jedem in Erinnerung bleiben, wie sie mit Wind in den Segeln übers Wasser rauscht.
LG Christiane
Danke für die schönen Bilder! Ich hab es gestern leider nicht in den Überseehafen geschafft. Aber jetzt freu ich mich darauf, dort Montag im Büro zu erscheinen und den neuen Gast auch „in echt“ zu bestaunen. 😉
Wir waren leider schon wieder in Ulm an diesem Tage, sonst hätten wir vermutlich auch geguckt. Aber wenn Alex dann an der Schlachte liegt und das Essen im vorgesehene Restaurant nicht astronomische Summen erfordert, dann werden wir sie dort besuchen. Oder wir hocken auf dem Pfankuchenschiff und gucken von außen *ggg*
Grüßle
Ursel
Wie lustig… eine Freundin von mir war auch gestern da!