Versalzenes Joballerlei an Mutter-Theresa-Syndrom

Ich will, dass „mein“ Unternehmen gut in der Öffentlichkeit dasteht. Ich will keine schlechten Artikel lesen. Ich will keine unreichend informierten wütenden Kunden am Telefon hören. Ich will keine Mitarbeiter, die nicht wissen, was sie sagen dürfen und können. Wie das zu erreichen ist?

Wie in jeder guten Beziehung ist der Schlüssel zu Verständnis und Akzeptanz die KOMMUNIKATION. Nicht umsonst gibt es ja die Unternehmenskommunikation, das Gebiet, das mich schon immer faszinierte und das ich beruflich verfolge. Und ich würde behaupten, dass ich mit den wesentlichen Kompetenzen und der notwendigen Sensibilität ausgestattet bin, die man für erfolgreiche Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie interne Kommunikation benötigt. Doch eine Grundvoraussetzung muss eben auch gegeben sein: Ich brauche die nackten Fakten, die wichtigen Informationen und die entscheidenden Hintergründe. Und zwar prontissimo. Nicht erst, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist und ich mir in mühevoller Kleinarbeit alles Wichtige zusammengepuzzelt habe. Es ist so mühsam.

Glücklicherweise bin ich noch nicht abgestumpft, sondern nach wie vor zuversichtlich, ein Bewußtsein für PR unternehmensintern etablieren zu können. Aber der Weg dorthin ist steinig, und ständig laufe ich gegen verschlossene Türen und hole mir eine blutige Nase. Statt Mitleid höre ich dann aber „selbst schuld“. Undank ist des Welten Lohn! Stammt diese Redensart vielleicht sogar von einer Pressesprecherin?

About Sandra

Ich schreibe hier über drei Dinge, die mich jeden Tag aufs Neue beschäftigen: meine Heimatstadt Bremen, meine berufliche Selbständigkeit und mein Alltag als Mutter eines Kleinkindes. Was mir am Herzen liegt: Euch anzustiften! Zu Unternehmungen an der Weser, zu Mut im Berufsleben und zu einem humorvoll-offenen Herzen für Eure Kinder. Allen Herausforderungen zum Trotz. Dass es nicht immer einfach ist, Familie und Job zu vereinbaren, darum geht es hier nämlich auch ab und zu.

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