Hauptstadtspuren

Berlin wurde emotional zwar sehr überschattet, aber die kräftige Sonne konnte sich zeitweise dennoch bis ins Herz vorkämpfen und ermöglichte ein paar schöne Begegnungen und Erlebnisse. Die kleine Klara zeigte mir, dass ich vor Nachwuchs inzwischen wirklich keine Angst mehr habe, „Der Knochenmann“ machte mir später den Unterschied zwischen einem Gasthaus und einem Wirtshaus deutlich, und ein Zwanzigjähriger versüßte mir das Älterwerden, indem er mich anbaggerte und ungläubig guckte, als ich sagte, den wie vielen Geburtstag ich gerade feierte. Am Schlachtensee begegneten uns im Wasser zwar keine Ungeheuer, dafür aber beim Bootsverleih. „Das Buch“ am Hackeschen Markt machte schließlich Lust auf Schreiben und Lesen. Die letzten Seiten von „Ich habe sie geliebt“ (Anna Gavalda) habe ich dort erneut gelesen, weil es gerade so gut zu meinem Leben paßt. Smilie-Öl bei einem wunderbaren Italiener und überhaupt viel gutes Essen rundete den Aufenthalt noch ab. Aber das alles wäre nur halb so schön gewesen, wäre da nicht Kathrin gewesen, die mich immer wieder aufgefangen hat.

About Sandra

Ich schreibe hier über drei Dinge, die mich jeden Tag aufs Neue beschäftigen: meine Heimatstadt Bremen, meine berufliche Selbständigkeit und mein Alltag als Mutter eines Kleinkindes. Was mir am Herzen liegt: Euch anzustiften! Zu Unternehmungen an der Weser, zu Mut im Berufsleben und zu einem humorvoll-offenen Herzen für Eure Kinder. Allen Herausforderungen zum Trotz. Dass es nicht immer einfach ist, Familie und Job zu vereinbaren, darum geht es hier nämlich auch ab und zu.

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