Nächster Akt im Wirrwarr ums Theater: Bei Freys Dienstreiseabrechnungen fehlen Quittungen im Wert von 30.000 Euro. Man lasse sich diese Zahl mal auf der Zunge zergehen. Wenn das nur der Anteil ist der fehlt, überlegt man ja zwangsläufig, wieviel Geld der Herr jährlich überhaupt verfliegt, verschläft und verfährt. Jedenfalls sollte Frey innerhalb 24 Stunden die fehlenden Belege vorlegen. Leider sagt der Weser Kurier heute nichts darüber. Dafür die Nordwest-Zeitung (http://www.nwzonline.de/index_aktuelles_kultur_nachrichten_artikel.php?id=2085517). Demnach hat Frey alles brav abgegeben und fühlt sich als Opfer einer Intrige. Aufgeben will er nicht. Pierwoß läßt hingegen aus Berlin wissen, dass Frey kein Unschuldslamm ist, äußert sich aber auch kritisch zur Subventionssituation. Spannend ist das alles. Der Kultursenator gerät passend zur Bundestagswahl unter Druck – es ist wirklich spannend!

P.s. Kultur auf ganz anderem, individuellen Niveau hatte uns Günther Kahrs alias Meister Propper immer beschert. Zum Viertel gehörte er für mich immer dazu. Nun hat er sich umgebracht. Angeblich aufgrund anhaltender Panikattacken. Die kenne ich aus Studienzeiten ja auch noch und weiß, wie belastend das sein kann. Und wieder zeigt sich: Die Sterberate aufgrund psychischer Probleme ist wirklich hoch. Ich habe die Nachricht – ganz unabhängig von der Todesursache – jedenfalls sehr traurig zur Kenntnis genommen.

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