Ausverkauft. Die neue Platte von Element of Crime war im Plattengeschäft meines Vertrauens heute Nachmittag tatsächlich schon ausverkauft. Da ich nicht mehr bis Mittwoch warten mag, habe ich mir zumindest einen Titel schon einmal runtergeladen. Der läuft gerade hoch und runter. Und ich kann mich schon jetzt der Rezension des Weser Kuriers anschließen (wer hätte gedacht, dass ich DAS einmal schreiben würde):

„Zum wahren Meisterwerk gerät dieses neue Album jedoch durch Sven Regeners Songtexte, die auch nach dem zweiten, dritten und vierten Anhören immer noch kleine Überraschungen bieten, die man zuvor überhört hat. Sven Regener verfügt über die Fähigkeit, Bilder in den Köpfen seiner Zuhörer zu erzeugen, wenn er davon singt, wie eine Mutter ihr Kind beim Schaukeln beobachtet, dessen Schuh plötzlich in hohem Bogen auf ein Auto am Straßenrand fliegt. Sarkasmus und Ironie, Tristesse und ein kurzes, aber trügerisches Glück, Melancholie und jäh endende Fröhlichkeit – die von Sven Regener besungenen Figuren sind häufig Verlierer, die immer wieder aufstehen, den Moment des Glücks genießen und doch wieder in die Hoffnungs- und Perspektivlosigkeit zurückfallen. Oh Gott, ist das denn auszuhalten, ohne gleich in eine tiefe Depression zu verfallen? Ja, es ist, weil Sven Regener so wunderbar ironisch sein kann, Wortpaare und gedankliche Assoziationen entwirft, die ihn als einen überaus sprachgewandten Menschen ausweisen.“ (WK, 15. September 2009)

„Ganz egal, woran ich gerade denke, am Ende denk ich immer nur an Dich.“ Wie wahr.