Nun habe ich es endlich einmal vollständig gehört, das neue und nunmehr fünfte Album von Muse. So ganz sicher bin ich mir nicht, ob der Titel sich an die französische Widerstandsbewegung im Zweiten Weltkrieg anlehnen soll. Frankophil klingen die Stücke jedenfalls nicht. Aber ich habe mich noch nicht mit den Texten beschäftigt, sondern vorerst nur mit den Melodien. Vielleicht liegt das Geheimnis ja in den Lyrics?
Wie auch immer. Deutlicher als bislang werden auf der aktuellen Platte Parallelen zu Queen deutlich. Macht aber nichts. Die Anlehnung an die Klassik gleicht das wieder aus. Das ist überhaupt die deutlichste Veränderungen zu den bisherigen Alben: die Hinwendung zu Streichern und Klavier. Die Liszt´schen Einflüsse. Mir gefällt das ganz gut. Aber sobald in zeitgenössischer Musik Klaviertöne erklingen, bin ich ja ohnehin hin und weg.
Eine Hymne à la „Starlight“ oder „Invincible“ fehlen zwar auf „The Resistance“, aber dennoch lohnt sich ein Kauf. Allein um den Mut für eine dreiteiligen Sinfonie zu belohnen.