Bruno ist acht und zieht mit seiner Familie von Berlin nach… Ja, wohin eigentlich? Er selbst weiß das gar nicht so genau. Er weiß nur, dass sein Vater einen ziemlich wichtigen Job und das neue Wohnhaus nur noch drei statt fünf Stockwerke hat. Und er wundert sich, warum die Menschen auf der anderen Seite des Zaunes, der sich vor dem Grundstück erstreckt, immer einen gestreiften Pyjama tragen und traurig aussehen. Aus Langeweile treibt es Bruno auf Entdeckungstour, auf der er Shmuel kennenlernt. Einen Achtjährigen auf der anderen Seite des Zaunes.
Eine Geschichte mit tragischem und zugleich erkenntnisstiftendem Ausgang über die Judenverfolgung. Erzählt aus dem gutgläubigen Blick eines Kindes. Lohnt sich besonders als Lektüre für den Deutschunterricht. Aber auch einfach so.