Ach, wie gern hätte ich jetzt den Vorfahren des gehirnjoggenden und topmodeltrainierenden Nintendo DS. Die olle Spielkonsole to go, die noch mit zwei Farben auskam: mossgrün und gelbgrün. Nicht zuletzte, weil der Weg zu ihm so voller Enttäuschungen war.

Damals, es muss mein 12. Geburtstag gewesen sein, stand das in blauem Geschenkpapier gehüllte Paket vor mir. „Karstadt Technik“ stand auf dem güldenen Aufkleber und mein Herz schlug aufgeregt die TETRIS-Melodie. Endlich – meine Eltern hatten meinen Wunsch erhört. Vorfreudig packte ich das Geschenk aus und mit stockte der Atem: Es war nicht die sehnsüchtig erwatete Herberge von Super Mario, sondern eine elektrische Zahnbürste.

Eine künstliche Beatmung konnte gerade so verhindert werden, reichte das Geburtstagsgeld doch aus, ihn mir selbst zu kaufen.

Inzwischen sind rund 17 Jahre vergangen und just in diesem Moment sehne ich mich nach dem schmucklosen grauen Gesellen. und nach dem Spiel, das so spannend und gedankenbefreiend auf einmal war: