Man könnte einen Sonntag für viele sinnvolle Freizeit-Dinge nutzen.
In die Munch-Ausstellung gehen.
Joggen im Bürgerpark.
Einen Kuchen backen.
Den Keller ausmisten.
Eine Präsentation vorbereiten.
Mit Freunden telefonieren.
In der Sauna entspannen.
Man kann aber auch von all den Möglichkeiten in die völlige Absichtslosigkeit getrieben lethargisch auf dem Sofa liegen, Travis hören und unter einem schlechten Gewissen deswegen leiden. Erste Variante hört sich besser an. Finde ich auch – ich habe mich trotzdem für die zweite entschieden. Entschieden? Ja, irgendwie ist das so. Auch wenn ich das Gefühl habe, das es die depressive Sonntagslaune ist, die mal wieder deutlich mächtiger ist als ich.
Aber es gibt etwas, wogegen nicht mal der Sonntagsblues ankommt. Ein Arschtritt von J. „Du warst heute noch nicht draußen? Du gehst jetzt sofort raus!!!! SOFORT!“
Tja, und so habe ich es jetzt tatsächlich mit einem mittelweiten Spaziergang in ein nettes Café geschafft, einen Kaffee bestellt und bin willens, an einer Sache zu arbeiten, die ich schon ewig vor mir herschiebe. Auf geht´s!
Nette Lektüre gibt es übrigens auch: