Heute war ein wunderbarer Tag. Ein Hafentag. Mit hanseatischer Containerromantik und unerbittlichen Möwengeschrei am historischen Molenfeuer-Leuchtturm. Mit rostenden Emailleschildern an alten Kaffeefabriken, von nordisch-frischen Windstößen zerzausten Haaren und flachen Pfützen, in denen sich der blaue Himmel spiegelt. Mit Butterkuchen und Kaffee aus der traditionellen Lloyd-Rösterei. Und mit Daniela, die meine Schokoladenseiten mit der Kamera einfing. Und sicher auch die anderen.
Fotoshooting in der Überseestadt. Weit hinten im Holzhafen war von den Vatertags-Trupps nichts zu hören und zu sehen. Vielmehr ausgestorben das Gebiet, wo ein leichter Ölgeruch zwischen bunten Containern und alten Loks wabert. Wo die Kräne einsam in die Luft ragen und auf Geschäftigkeit warten. Stahlästhetik nur einige Kilometer vom Stadtkern entfernt. Ich muss häufiger dorthin!
P.s. Erkenntnis des Tages: Wenn gar nichts mehr geht, werd ich Fluglotsin. Ein Video beweist es.