Popeye. Das ist der mit dem Spinat und dem Anker auf muskulösen Oberarmen? Nee, die Zeiten sind jetzt vorbei. Der moderne Held Popeye hat weiches Fell und kurze Beine. Und seine eigene frechfarbenfrohe Modelinie. Und weil Popeye so erfolgreich ist, hat er sich schon einen Künstlernamen zugelegt: mr. stups.

Aber mal ganz von vorn: Irgendwann einmal startete das Blog Popeyetalk. Ein Blog aus Bremen, wie ich beim ersten Treffen der Nordblogger überraschend feststellte. Auf Popeyetalk berichtet uns ein schwarz-weißer Papillonrüde regelmäßig und ohne ein Blatt vor die Hundeschnauze zu nehmen, was sein Frauchen eigentlich so alles anstellt. Viel Kreatives stellt sie an, die Jutta. Und wer muss darunter als Versuchsobjekt regelmäßig leiden? Na klar doch, der Vierbeiner, der das alles für Streicheleinheiten und regelmäßig Futter im Napf gern mitmacht. Und es sollte sein Schaden am Ende auch nicht sein: Aus den Kreativitätsschüben entstand eine zeitgemäße Hundeausstattung, wie sie sich Bello von nebenan nur erträumen kann. Vorbei die Zeit der karierten alten Wolldecken im Rattankorb und der abgewetzten Plastikleine mit Automatikstopp – Popeye setzt mit seinen Kissen, Halsbändern und Decken neue Maßstäbe. Gäbe es eine Living at Home for dogs, wäre seine aktuelle Neon-Linie in jedem Fall abgebildet. Und mal ehrlich, die schwarzweiß-Optik passt doch viel besser in puristische Haushalte und zu Menschen, die es ein wenig stylish mögen, oder?

In dieser Woche ist das erste Lookbook von Popeye alias mr.stups erschienen. Schaut mal rein. Vielleicht findet Ihr etwas, das Euerm Vierbeiner gut in den Kram passt oder ihr an hippe Hundeliebhaber verschenken möchtet.

P.s. Wie Charly wohl reagiert hätte, wenn ich seinen Korb gegen ein peppiges Sofa ausgetauscht hätte? Schade, dass ich das nicht mehr beantworten kann. Er ist schon so viele Jahre nicht mehr da, aber fehlt mir immer noch ungemein.