Stillen. Oder auch: Wenn es klappt, aber nicht reicht.

Vorhin zappte ich durch die Instagram-Stories und blieb mal wieder bei Sarah hängen. Grundsätzlich kann sie ja erzählen, was sie möchte – ich höre immer gern zu. Trockener Humor und Ironie in Kombi mit Herzlichkeit und blitzgescheiten Mama-Gedanken, genau meins! Daher dringende Follow-Empfehlung.

Heute hörte ich aber noch etwas genauer hin als sonst, denn ein Teil der Story drehte sich um die gesellschaftliche Übergriffigkeit zum Thema Stillen. Weil ich merke, dass mich die Tatsache, nicht so lange gestillt zu habe wie vorgesehen und auch nicht auf die Weise, wie ich es mir wünschte, immer noch beschäftigt, haue ich zu diesem Teil meines Leben mit Babys heute auch mal ein paar Zeilen raus. Und weil mein Eindruck ist, dass immer noch zu sehr in Extremen gedacht wird: „Ich stille voll und nach Bedarf“ vs. „Nee, stillen will ich nicht und wenn, dann nur so lange, wie es unbedingt sein muss“. Diese Meinungen stehen sich – wenn man diversen Artikeln zu diesem Thema glaubt – wie Kontrahenten im Boxring gegenüber. Allerdings sind diese Boxringe Krabbelgruppen, Bushaltestellen und vor allem der eigene Mama-Kopf. Dabei gibt doch eine ganze Menge dazwischen. Und vor allem: Nicht nur Mama allein entscheidet, wie die Still-Beziehung ausfällt. Das Baby hat dazu manchmal eine ganz eigene Meinung.

Ein super Stillstart – zunächst

Bei uns ging´s bombe los. Ich erinnere mich gut, wie erleichtert-stolz ich mich fühlte, als der Lütte im Kreißsaal bereits nach kurzer Zeit die von Hebammen beschriebenen Anzeichen der Trinkfreudigkeit an den Tag legte und andockte. Juhuuu, stillen wird also klappen, schoss es mir jubilierend durch den Kopf. Und ich sollte Recht behalten. Eigentlich. Und irgendwie dann doch nicht. Denn nur weil ein Säugling in der Lage ist, an der Brust zu trinken und das auch regelmäßig tut, heißt das leider nicht, dass er dadurch auch ausreichend versorgt wird.

Ich habe gestillt. Immer dann, wann der Lütte es wollte. Wir hatten in den ersten drei Monaten einen Rhythmus, nach dem wir die Uhr stellen konnten: Genau alle zwei Stunden verlangte er nach einer Still-Einheit. Das fesselte mich ans Kind bzw. zwang mich, Außer-Haus-ToDos in rasender Geschwindigkeit zu erledigen. Es war praktisch, vor allem nachts, aber nicht minder anstrengend. Doch das Traurige: Es war nicht ausreichend. Schon im zweiten Monat machten die Gewichtskontrollen deutlich, dass der Lütte immer weiter abnimmt. Erste Reaktion in Rückkopplung mit meiner Hebamme: Milchproduktion ankurbeln mit Humana und Bockshornklee. Ich probierte beides, legte weiterhin regelmäßig an und hoffte, dass die zerbrechlich wirkenden Ärmchen des Lütten bald nur so vor Babyspeck strotzen würden. Leider nein!

Irgendwann war das Gewicht dann so weit unten, dass Zufüttern mit dem Fläschchen angesagt war. Pre-Nahrung. Nur wollte der Lütte die Flasche zunächst nicht. Was war ich in diesem Moment verzweifelt. Vor lauter Verzweiflung – ich war allein zuhause – kapierte ich auch gar nicht, wie ich das, was da auf der Packung des Milchpulvers steht, hinbekommen soll. Gekochtes Wasser auf 37 Grad abkühlen lassen? Woher soll ich denn wissen, wann diese Temperatur erreicht ist? Und wie erkläre ich dem hungrigen Kind bis dahin, dass es noch warten muss? Ich hab das Prinzip in meiner generellen emotionalen Verwirrtheit überhaupt nicht kapiert. Dank des Kühlers „Cool Twister*“ kann ich darüber inzwischen übrigens nur lachen. Das Ding ist echt jeden Cent wert!

Gut, da saß ich dann also in den nächsten Wochen: erst stillen, dann das Fläschchen. Der Effekt war verblüffend: Der Lütte nahm laufend zu und erreichte schnell wieder ein durchschnittliches Gewicht. Hurra! Wenn ich mit ihm unterwegs war und ihm in der Öffentlichkeit das Fläschchen gegeben habe, passierte aber etwas merkwürdiges: Ich hatte den Drang, mich für das Zufüttern zu rechtfertigen. Am liebsten hätte ich mir ein T-Shirt mit dem Aufdruck „Doch, ich stille auch, das reicht aber nicht aus“ angezogen. Ich kam mir vor wie eine Mutter zweiter Klasse, die im  attachment parenting-Zeitalter, in der Bindung, Nähe und Fürsorge zurecht groß geschrieben werden, ihrem Kind vermeintlich nicht das gibt, was sich „gehört“: Muttermilch. Ist es nicht verrückt? Früher wurden Frauen schief angeguckt, die öffentlich gestillt haben, heute ist es (meinem Gefühl nach) umgekehrt.

Körperliche Nähe und Trost beim Stillen – muss nicht sein

Mit Einführung der Beikost nach einem halben Jahr reduzierten sich die ohnehin schon sehr regelmäßigen Still- und Fläschcheneinheiten (morgens, mittags, nachmittags, abends) dann weiter. Der Lütte aß von Beginn an gern und gut, so dass Breie und Fingerfood bald die Hauptnahrungsquelle wurden. Lediglich morgens brauchte er Flüssignahrung. Und ob die aus der Brust oder aus der Flasche kam, war ihm scheinbar egal. Ich würde sogar sagen, das Stillen zog hinsichtlich dem warmen, schnell und gut zu trinkenden Fläschchen den Kürzeren. Und daher war es keine Überraschung, als er im siebten Monat mitten im Kanada-Urlaub signalisierte, dass die Brust für ihn eigentlich nur noch ein Spielzeug ist und er sich das, was er im Bauch braucht, lieber über die Flasche holen möchte. Für mich als Mutter, die ihm  gern die Nähe gegeben hätte, die Stillen zu einem wichtigen Bestandteil der Mutter-Kind-Bindung macht, hat das bis heute einen bitteren Beigeschmack. Ich schaue durchaus ein bißchen wehmütig auf die Mütter um mich herum, bei denen das Baby vorrangig aus Trost- und Nähebedürfnis heraus ab und an noch gestillt werden möchte. Aber ich habe eben einen Sohn, der nicht nur beim Stillen auf Nähe verzichtet. Er möchte in seinem eigenen Bett schlafen. Er kuschelt nicht. Und entspannt auf dem Schoss sitzen und lange in einem Bilderbuch schmökern ist auch nicht sein Ding. Bislang scheint sein Wohlergehen nicht von körperlicher Nähe abhängig zu sein. Vielleicht gehöre ich irgendwann zu den Müttern, denen das Kind nicht sehnsüchtig in die Arme fällt, wenn sie es aus der Kita holt. Vielleicht aber doch. Wir werden sehen.

Egal wie es kommt: Ich werden diesen kleinen Menschen mit diesem Charakter uneingeschränkt akzeptieren und lieben. Und ich versuche mich über die Vorteile, die das alles auch bietet, zu freuen. Andere Mütter tragen ihr Kind stundenlag auf dem Arm umher, damit es endlich schläft. Oder müssen nachts mehrfach stillen. Das ist wahnsinnig  anstrengend. Aber dennoch möchte ich allen, die unter dieser Situation leiden, eins sagen: Konzentriert Euch trotzdem auch ab und an auf das schöne Gefühl des Gebraucht-werdens. Mir fehlt es manchmal.

Um zum Beginn zurückzukehren: Still-Beziehungen sind nicht schwarz und weiß. Meine Geschichte beweist es. Ich bin fest davon überzeugt, dass der bindungsorientierte Ansatz, der heute von vielen Müttern verfolgt wird, der richtige ist. Und wie gern würde ich ihn auch durchziehen. Aber manchmal möchte man aber etwas, was nicht klappt. Oder es klappt, aber reicht nicht. Oder das Kind hat ganz andere Pläne. Richtig ist, was Mutter und Kind gut tut und gesund hält. Und das sieht in jeder Familie anders aus.

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About Sandra

Ich schreibe hier über drei Dinge, die mich jeden Tag aufs Neue beschäftigen: meine Heimatstadt Bremen, meine berufliche Selbständigkeit und mein Alltag als Mutter eines Kleinkindes. Was mir am Herzen liegt: Euch anzustiften! Zu Unternehmungen an der Weser, zu Mut im Berufsleben und zu einem humorvoll-offenen Herzen für Eure Kinder. Allen Herausforderungen zum Trotz. Dass es nicht immer einfach ist, Familie und Job zu vereinbaren, darum geht es hier nämlich auch ab und zu.

9 thoughts on “Stillen. Oder auch: Wenn es klappt, aber nicht reicht.

  1. Du sprichst mir aus der Seele. Mir ging es bei beiden Kindern so. Bei der Ersten war nach 6 Wochen komplett Ebbe. Mir ging nicht gut, schwierige Geburt, viele Komplikationen, unerklärbares Fieber usw. Was nun der Grund war, wer weiß. Jetzt bei der Zweiten wieder der Vorsatz, der Wunsch, unbedingt und voll stillen zu wollen. Nach drei Wochen, literweise Stilltee, 180 Kapseln Bockshornklee und vielen vielen Tränen auf allen Seiten dann das Zufüttern (der cool Twister ist auch mein Freund). Immerhin hat es dieses Mal für 16 Wochen gereicht. Dann hat mir auch die Maus signalisiert, dass das aus der Flasche irgendwie schneller und verlässlicher ist.

    Ich war und bin immer wieder erstaunt, dass mich fremde Leute so ziemlich als erstes danach fragen, wie ich mein Kind ernähre. Und ich bin dann so doof und meine mich erklären / rechtfertigen zu müssen. Ich weiß eigentlich, dass ich es nicht muss, dass ich wirklich alles für das Stillen gegeben haben. Aber die weiteren Fragen signalisieren mir oft Vorwürfe. Hast du nicht oft genug angelegt? Hast du zu wenig getrunken? Hast du zu früh zugefüttert,…,…

    Ich freue mich wirklich, dass die Maus jetzt im Beikostalter ist und ich stattdessen über Bio-Gemüse philosophieren kann 🙂

  2. Liebe Sandra,
    Der Anfang kommt mir ziemlich bekannt vor, nur dass unsere Maus am Samstag erst 4 Wochen alt wird. Ich hatte „natürlich“ vor voll zu stillen und das erste Anlegen im Kreißsaal hat total gut geklappt, also dachte ich, „wow, Stillen funktioniert super!“ Auch danach lief es gut. Aber da ihre Werte nicht optimal waren, müßte sie erst auf die Neugeborenenintensiv und bereits bei der dritten „Mahlzeit“ wurde zugefüttert, da das Kind ja zunehmen sollte und es dort auch bereits einen festen Rhythmus von vier Stunden gab. Und nachts habe ich abgepumpt. Wir mussten noch einige Tage im Krankenhaus bleiben und haben immer zuerst gestillt und danach abgepumpte Milch gefüttert und danach habe ich dann noch abgepumpt.

    Als wir nach Hause kamen hieß es dann, ich bräuchte nicht mehr abpumpen, die Kleine müsse und würde das nun selber schaffen. Wir hatten einige Abende, die uns an den Rand der Verzweiflung brachten, da die Maus immer trinken wollte, wir aber dachten, sie hat ja gerade erst getrunken, mehr kann sie doch nicht trinken. Aber sie war unruhig und schrie. Bis wir Pre-Nahrung gaben. Bei der nächsten Gewichtskontrolle kam dann raus, dass sie nicht zugenommen hatte und somit zu wenig trinken würde. Und ab da wurde die Pre-Nahrung mehr, ich habe dann wieder abgepumpt und dabei festgestellt, dass die Milch nicht reicht und immer weniger wird. Und somit füttern wir nun(fast) nur noch künstlich und komplett mit der Flasche.

    Klar habe ich irgendwie ein „schlechtes Gewissen“, aber auf der anderen Seite ist es für mich auch sehr angenehm. Mir tun, vor allem nachts, die Brüste nicht mehr weh (bin Bauchschläfer), ich bin deutlich unabhängiger, da öffentlich stillen so gar nicht meins wäre und der Papa ist auch nicht so außen vor. Außerdem hat die Kleine das Wichtigste bereits bekommen.

    Meine Hebamme hat mich übrigens darin bestärkt, dass für uns dieser Weg der richtige ist, denn sie meinte, es muss sich für Mutter und Kind richtig anfühlen und sie würde merken, dass das nun so wäre.

    LG Stephi

  3. Danke für den Artikel!❤

    Und ich kann sagen: anders herum ist es auch nicht schön : sprich zu viel und Schmerzen und und und..deswegen hab ich bewusst nach 3,5 Monaten abgestillt. Dauernde Schmerzen und drohende Entzündungen, der Kleine hat es nicht geschafft alles zu entleeren wie man so schön sagt…
    Auch dann wird man doof angeschaut, wenn man doch sooooo viel hat Und dennoch abstillt.

    So hat alles eben seine eigenen Regeln….

  4. Dankeschön Sandra für den schönen Artikel.
    Bei uns klappte es am Anfang auch super und nach 4 Monten wurde es ebenfalls weniger.
    Ich habe auch zugefüttert und sogar dann recht schnell abgepumpt und nur noch kompett PRE Milch gegeben. Das war für alle eine ruhigere , entspanntere Zeit!

  5. Auch wenn ich laut der Beschreibung ein Sparringspartner bin;-) und meine Kleine weiterhin stille, bin ich dir sehr dankbar, für deinen sehr intimen Einblick. Ich denke, dass jedes Kind individuell ist und alles seine Vor- und Nachteile hat. Jeder sollte den Weg gehen können und dürfen, ohne komisch angeschaut zu werden, der für die Mutter und das Kind der Beste ist. Und ich denke, dass ist nicht nur beim stillen so. Ich finde es wirklich nervtötend, dass viele meinen zu wissen, was besser für mich und mein Kind ist nach einer 2 minütigen Beobachtung. Auch nicht Mütter geben ja auch gerne Ratschläge… Na ja, habe das so auch noch nie erlebt. Nur zum Thema Mutter Kind hat wohl jeder eine Meinung und einen Plan… Ich würde mir nur wünschen, dass gerade auch durch solche Artikel, wie deiner, die Mütter mehr Mut aufbringen, ihren Weg und den ihres Kindes zu gehen und entsprechende Kommentare mit schlagfertige Antworten begegnen, für die Blicke Scheuklappen aufzusetzen und das Gedankenkarusell ausschalten können.

  6. Liebe Sandra,

    ich kann Deinem Artikel nur voll zustimmen – und auch gleichzeitig kann ich ihn dementieren. Mir ist es ganz ähnlich gegangen, wie Dir – ich hatte nicht genug Milch. Und das eigentlich von Anfang an. Auch ich habe versucht, alles „richtig“ zu machen. Ich habe mich an jeden noch so besch… Ratschlag gehalten, angefangen, von dem, was ich bevorzugt essen und trinken soll bzw. was ich lieber nicht essen und trinken solle bis hin zu Bewegungseinschränkung der Arme. Und doch hat alles nichts genützt. Die Milch blieb weg. Ich habe, genau wie Du, gestillt, dann zugefüttert und dazu noch abgepumpt, damit die Michproduktion angeregt wird. Ich habe mich förmlich auf den Kopf gestellt, mich in Frage gestellt und mich geschämt, dass es nicht so lief, wie ich es mir bilderbuchmäßig vorgestellt hatte. Im Nachhinein würde ich sagen, dass ich mich selbst zerfleischt habe – und das ganz umsonst – was für ein Schwachsinn!!!

    Aber irgendwann, da hatte ich die Faxen so dicke!!! Ich habe mir gesagt, dass ich es jetzt auf meine Art mache – und zwar nur auf meine Art. So wie es mir und meinem Kind gut tut. Und keiner – absolut keiner – hat das Recht mir da reinzufunken. Ich habe angefangen, auf meinen eigenen Instinkt zu hören. Und zwar ausschließlich. Ich weiß, wie es für uns am besten ist. Ich bin die Mutter des Kindes, dass ich zuvor 9 Monate unter dem Herzen getragen habe. Jeder darf seinen eigenen Weg finden.
    Man kann sich ganz viele Möglichkeiten aufzählen lassen, um dann selbst zu entscheiden. Und wenn man das beherzigt, dann muss man sich auch nicht mehr rechtfertigen, weder vor sich selbst, noch vor anderen. Die wohlmeinenden Nachfragen und Rat SCHLÄGE sind eben nicht nur dann „Schläge“ wenn man in sich nicht sicher ist. Hör auf Deinen Instinkt!

    Ob das Fläschschen die richtige Temperatur hat, habe ich ganz ohne technisches Equipment an der Innenseite meiner Unterarme geprüft… funktioniert super. Kann man so machen unterwegs und trotzdem ganz komfortabel zuhause den Cooltwister benutzen.

    Was die Bindung angeht: Ich hatte ein Kind, was auch meist nicht sooo erpicht auf kuscheln und körperliche Nähe war – nur wenn es müde wurde. Und dann auch nur begrenzt. Ich habe das als Kompliment empfunden. Ich konnte meinem Kind in den ersten Tagen, Wochen und Monaten schon so viel Urvertrauen geben, dass es nun nicht mehr minütlich auf mich angewiesen ist. Das ist doch was ganz Tolles!!! Nun ist sie schon 9 Jahre alt und kuschelt immer noch zwischendurch, oder wenn sie müde ist, total gerne mit mir und ihrem Papa.

  7. Danke für diesen ehrlichen Einblick in eure Erfahrung.
    Mir steht das alles ja noch bevor und ich bin einfach gespannt, wie es bei uns laufen wird. Ja, ich möchte stillen, das weiß ich. Aber ob und wie es klappt und wie lange etc. – das steht in den Sternen. Ich werde das alles einfach auf mich zukommen lassen.
    Mit meiner Mutter, die 40 Jahre als Kinderkrankenschwester gearbeitet und einige Stillkurse gemacht hat, habe ich auf jeden Fall jemanden an der Seite, der mir in schwierigen Situationen helfen und Tipps geben kann. Und wenn alles nicht funktioniert, wird man eben einen anderen Weg finden.
    Wie du schon schreibst: Mutter und Kind müssen sich wohl fühlen!

    LG Ulrike

  8. Liebe Sandra,
    ich möchte nur kurz etwas zum Thema Nähe sagen, weniger zum stillen an sich. Da erkenne ich mich und meine Tochter nämlich auch sehr wieder. Nähe durfte sehr lange nur von ihr ausgehen, sie war nicht wirklich Kuschelkind, was mir schon ein gewissen Stich im Herzen verursachte.
    Doch dann, irgendwann mit 1,5 fing es an, sich zu ändern, mittlerweile, fast 2 kuschelt sie liebend gerne und sucht die Nähe mehr als je zuvor.
    Ich möchte dir damit nur sagen, dass sich sowas scheinbar noch sehr ändern kann, wie eben so vieles sich teilweise von jetzt auf gleich ändert bei den Kleinen.

    Danke für den tollen Beitrag und alles Liebe!
    Hanna

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