Wenn heute Kinder an meiner Haustür klingeln würden und nach Süßem oder Sauren schreien – kein Problem! Ich bin vorbereitet. Bestmöglich! Mit selbstgemachten Zuckerbomben aus der Bremer Bonbonmanufaktur. Blöderweise klingelt in unserer Straße (oder in ganz Bremen?) nie jemand, so dass die Kalorien am Ende doch wieder auf meinen Hüften landen werden. Aber in diesem Fall zumindest verbunden mit den Stolz, dass das, was da auf der Zunge schmilzt, mit den eigenen Händen hergestellt wurde. Das kann man in Bremen nämlich tatsächlich machen. Vergangene Woche haben einige Nordblogger und ich es mal ausprobiert.
Nun muss man fairerweise sagen, dass wir im Bonbonworkshop die schwierige Expertenarbeit – Zuckermasse ansetzen, färben, geschmacklich abstimmen und an einem Hakten durch die Luft wirbeln – der überlassen duften, die das im Schlafe beherrscht: Inhaberin Sabine. Sie weiß genau, wie es geht, hat sie die große Kunst des Bonbonmachend doch in Schweden gerlernt, also in dem Land, aus dem die Tradition überhaupt kommt. In der Bremer Böttcherstraße hat die Süddeutsche sich dann irgendwann im Handwerkerhof niedergelassen und hat nun einen Laden, der Manufaktur, Workshop-Location und Touristenattraktion zugleich ist.
Während Sabine also ackerte, taten wir zunächst, was wir Blogger am besten können: im Weg stehen und Fotos machen. Viele Fotos, auch wenn die Lichtverhältnisse leider etwas schwierig waren.
Irgendwann mussten wir dann aber auch ran – und zwar in einem Affenzahn. Denn wenn die Bonbonmasse erst einmal zum Verarbeiten bereits ist, muss alles ganz schnell gehen. Beim Abkühlen härtet sie nämlich sehr schnell aus. Wir rollten und gestalteten also, was das Zeug und die Wärmeplatte hergaben.
Der Einsatz wurde belohnt: Viele belcher Bonbons und Lollies lagen am Ende zum Verpacken bereit. Sowohl saure als auch süße, denn wir haben sowohl eine Limettenvariante als auch eine Karamellvariante umgesetzt. Die sauren Limettenbonbons habe ich schon an viele Menschen verteilt und allen hat´s geschmeckt.
Falls Ihr Lust habt, dieses süße Handwerk gemeinsam mit anderen zu erleben – kein Problem. Gruppen bis zu zehn Personen sind ab kommenden Jahr wieder herzlich willkommen, abends ab ca. 18.30 Uhr in einem Workshop das Bonbonmachen auszuprobieren. Kindergeburtstage übrigens auch. Weitere Informationen findet Ihr auf der offiziellen Website. Oder schlendert doch einfach mal durch die Bremer Böttcherstraße und schaut mal bei Sabine rein. Allein für den Duft lohnt es sich. Und naschen dürft Ihr auch.
Merci, liebe Heike, für die Orga. Und an meine Mitstreiter ebenfalls danke für einen schönen Abend: Sarah, Anneli, Kerstin, Neni, Birte, Anja, Angi & Maria.
Hihi, das Blogger-fotografieren-Foto… 😀 Super!
So eine Bonbon-Manufaktur habe ich schon in Amsterdam bewundert, und dort auch ein paar Bonbons mitgenommen (nicht selbst gemacht) – superlecker! Ich gehe ganz stark davon aus, dass eure genauso gut oder besser schmecken, und bin etwas neidisch, dass ich heute nicht bei dir klingeln kann. Ich habe nämlich kein Kostüm. 😉
Liebe Grüße
Nele
Da darfst auch ohne Kostüm klingeln 🙂
Ein toller Bericht über dieses Kleinod in der Böttcherstraße. Ich will sofort Süßes!
Schöner Bericht! Ich wäre gerne dabei gewesen. Immer wenn ich in Bremen bin muß ich in die Bonbonmanufaktur und mind. eine Sorte kaufen. Die sind so lecker!
LG Stephi
Und? Süß oder sauer? 😉
Happy weekend
Sandra
Das sieht nach einer Menge Spaß aus und das Ergebnis lässt einem das Wasser im Munde zusammen laufen.
Was muss man tun, um bei den Nordbloggern aufgenommen zu werden? ;D
Aus Norddeutschland, vorzugsweise Einzugsgebiet Bremen kommen. Katja ist ja auch dabei, von daher bist Du ebenfalls herzlich willkommen. Infos tauschen wir über eine Facebook-Gruppe aus.
soooo ein toller bloggerausflug. da wird man ja direkt neidisch 😀