Leute, wie schnell bitte rast dieses Jahr schon wieder dahin? Die Sommerferien stehen vor der Tür – für uns sind es die ersten, in denen wir nicht nur die Schul- und FSJ-Ferien der Bonuskinder, sondern auch die Kita-Schließzeit des Lütten berücksichtigen müssen. Uff, dickes Planungsbrett sag ich Euch.
Aber ich will an dieser Stelle nicht jammern, ganz im Gegenteil. Als ich gestern – wie immer am Sonntagabend – meinen „Guten Plan“ für die Wochenplanung zu Hand hatte, habe ich nämlich etwas weiter als gewöhnlich vorgeblättert und mir mal einen Überblick über die Sommerwochen verschafft. Und dabei frohlockend festgestellt, dass der Sommer 2018 drei fette Highlights zu bieten hat.
1. Urlaub in Kärnten: Eine Reise zurück in meine Kindheit
Einer meiner festen Vorsätze für dieses Jahr war, zu Beginn eine sinnvolle Urlaubsplanung auf die Beine zu stellen. 2017 hatte ich ja gar keine Auszeit, was einer der Gründe dafür was, dass es mir am Ende nicht gerade berauschend ging. Dementsprechend ernst nahm ich dieses Vorhaben und habe tatsächlich drei Trips gebucht. Einer davon ist ein Familienurlaub im Kärnten.
Ihr könnt Euch gar nicht vorstellen, wie sehr ich mich darauf freue, denn dieser Urlaub ist für mich eine Reise in meine eigene Vergangenheit. Zigmal war ich mit meinen Eltern während meiner Kindheit dort, immer auf dem gleichen Bauernhof in Kerschdorf. Ich habe dort nachts geschrien, als ich Zähne bekam. Ich habe mit der Bauerstochter Kühe von der Weide getrieben und am Pressegger See Flutschfinger gegessen. Ich habe mit einem kleinen roten Rucksack auf dem Rücken Gipfel erklommen und so einige Portionen Kaiserschmarrn verdrückt. Kurz gesagt: Ich habe an diese Urlaube unglaublich schöne Erinnerungen. Und getrieben von ganz viel Nostalgie hatte ich es mir daher in den Kopf gesetzt, mit meinem eigenen Kind genau in diese Region für einen Urlaub zurückzukehren.
Und so reisen wir in diesem Jahr nach Kärnten. Auf einen Bauernhof, den wir über „Urlaub am Bauernhof“ gefunden haben. Dort kann der Lütte beim Füttern der Tiere mithelfen, auf einem Trecker mitfahren oder dem Bauern beim Handwerken zuschauen. Der Hof liegt direkt außerdem direkt an einem See und hat genügend Familienzimmer, dass einige Spielgefährten vor Ort sein dürften. Meine optimistische Vorstellung: Der Lütte läuft mit anderen Kindern zwischen Kuhstall und Spielplatz hin und her, während ich unter einem großen Baum endlich mal wieder ein Buch lese. Und den Rest der Zeit baden wir oder gehen wandern. Mal schauen, ob sich dieser Plan verwirklichen lässt….
2. Breminale: mit und ohne Kind
Wenn wir aus dem Urlaub zurückkehren, hat die Kita noch Sommerferien. Heißt für mich: Ich muss meine Büro-Sommerpause noch etwas verlängern. Da aber auch ich als Selbständige trotz all der Flexibilität dann doch mal wieder meine Brötchen verdienen muss, kann ich nicht alle restlichen Schließtage abdecken. Was hab ich also getan? Ferientage für den Lütten bei Oma und Opa geplant. Und nachdem das erledigt war, stellte ich eines mit großer Freude fest: Ein paar der kinderfreien Tage sind die ersten Tage der Breminale (25.-29. Juli). Whoop whoop! Heißt für den Mann und mich: abends am Osterdeich rumflanieren, Musik hören und lecker essen. Gemeinsam. Ohne eine bestimmte Uhrzeit im Nacken, an dem der Babysitter abgelöst werden muss. Mega!
Und noch schöner: Am Breminale-Wochenende ist das Kind wieder zurück in Bremen und ich kann mit ihm gemeinsam die familienfreundlichen Seiten des Festivals genießen. Die Breminale 2018 wird für mich in diesem Jahr also eine rundum gute. Vor allem, sollte das Wetter auf unserer Seite sein.
3. Summerstale-Festival: Dort lässt es sich prima 38 werden
Anfang August beginnt für mich ein neues Lebensjahr. Seit ich Mutter geworden bin, hat mich ein wenig die Lust verlassen, an meinem Geburtstag eine Feier bei mir zuhause auszurichten. Diese Zeiten kommen auch wieder, aber aktuell bin ich immer dankbar über Alternativen, an die ich mich genauso gern zurückerinnere, die für mich aber weniger Aufwand bedeuten. Vergangenes Jahr bin ich mit meinen Männern ins Kliemannsland gedüst und habe meinen Geburtstagkuchen einfach dort verspeist und mir anschließend noch den Resthof von Finn Kliemann angeschaut.
In diesem Jahr wirds´s – glaub ich – noch besser: Ich verbringe meinen Geburtstag auf dem Summer´s Tale-Festival. Mit der ganzen Familie. Und das meine ich wortwörtlich. Meine Eltern kommen mit, Mann und Kind, mindestens eine Freundin und eventuell noch ein befreundetes Pärchen mit Kind, so dass der Lütte auch nen Kumpel dabei hat. Im vergangenen Jahr war ich ja das erste Mal auf dem Festival in der Nähe von Lüneburg – und begeistert. Gleichzeitig wehmütig, dass ich ohne Kind angereist war, denn es waren so viele Familien vor Ort, dass das wirklich problemlos möglich gewesen wäre. Über die Vorteile und Highlights für Familien habe ich übrigens einen Blogbeitrag geschrieben: A Summer´s Tale – 6 Momente, die Familien glücklich machen.
Ich hatte mir noch dort vor Ort vorgenommen, dass wir im nächsten Jahr als Familie kommen. Als ich dann die Festivaltermine für 2018 sah und die meinen Geburtstag beinhalteten, war klar, wo ich der 38sten (40, ik hör Dir trapsen) verbringe. Das wird ein Fest – im wahrsten Sinne des Wortes!
So, und nun verfallt doch auch ihr mal lauthals in Jubeltrubel über den Sommer 2018. Worauf freut Ihr Euch?